Ein Buch, das nur aus einzelnen Nachrichten, die auf dem Kühlschrank haften, besteht.
Die 15-jährige Claire und ihre Mutter kommunizieren meistens durch eben solche Kurznachrichten, da beide selten zu ein und derselben Zeit zuhause sind. Trotzdem haben sie eine relativ enge Beziehung zueinander.
Doch eines Tages ertastet Claires Mutter einen Knoten in ihrer Brust und geht zum Arzt. Anfangs denken beide, dass der Knoten kein bösartiger ist - doch nach einer OP stellt sich heraus, dass die Mutter Bestrahlungen, OPs und die gefürchtete Chemotherapie erwarten. Und Mutter und Tochter schreiben sich inzwischen richtige Briefe, in denen sie ihre Gefühle, Ängste und Sorgen verarbeiten.
Trotz der 233 Seiten liest sich das Buch sehr, sehr schnell weg. Mehr als eine Dreiviertelstunde braucht man dafür nicht.
Inhaltlich passiert eigentlich nicht besonders viel, aber irgendwie doch schon einiges, nur geschieht dies sehr schnell und vieles wird auch ausgelassen.
Ein eher trauriges Buch, dass uns daran erinnert, das zu schätzen was wir (noch) haben. Wir sollten uns daran erfreuen und unsere Familienmitglieder respektieren - denn es könnte irgendwann mal zu spät sein.